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Apple mahnt iPhone Importeure ab!
#1

http://www.macnotes.de


Apple mahnt iPhone-Importeure ab

iPhone unlockDass Apple keinen Spaß versteht, wenn es um das Vertriebsmodell des iPhones geht, dürfte jedem klar sein. Insofern verwundert es nicht, dass der Mac-Hersteller mit juristischen Mitteln gegen Händler vorgeht, die per Grau-Import am Erfolg mitverdienen wollen. Interessant sind aber die Geschütze, die Apple dabei auffährt: Anwalt und Blogger Udo Vetter berichtet im lawblog von einem Fall, in dem Apple für eine Abmahnung über 13.000 Euro in Rechung stellt und den Streitwert auf 2 Millionen Euro beziffert. Das entspricht dem Gegenwert von rund 5.000 iPhones.

Wie Vetter gegenüber Macnotes erklärt, hatte seine Mandantin allerdings gerade einmal rund 150 Geräte in Frankreich erworben und an einen deutschen Händler weiterverkauft. Sicherlich keine Lappalie mehr, aber auch kein “großer Fisch”, gemessen an den Dimensionen des Marktes. Pikantes Detail: Das Geschäft fand laut Vetter statt, bevor der Exklusiv-Vertriebs des iPhones in Deutschland bei T-Mobile bekannt wurde.

Schätzungen zu Folge werden weltweit etwa 25-30 Prozent aller iPhones entsperrt und nicht in den eigentlich vorgesehenen Netzen genutzt. Ein Blick über die Grenze scheint diese Zahlen zu bestätigen: Allein in der Schweiz sind laut der Zeitung “heute” bereits 34.000 iPhones im Einsatz - obwohl es das Gerät dort bisher nicht zu kaufen gibt und es folglich nur nach Entfernen der SIM-Sperre genutzt werden kann.
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#2

Dass Abmahnungen einen überhöhten Streitwert beinhalten, ist ja nichts neues.
Bei 150 "schwarz" importierten iPhones wäre ich allerdings an Stelle von Apple auch ein wenig belegt.

Vielleicht nehmen sich das auch diejenigen mal ein wenig zu Herzen, die frisch-fröhlich an Steuer und Zoll vorbei meinen, sich eine goldene Nase am vieldutzendweisen Import der iPhones verdienen zu können. Ich muss für meine Einkünfte auch Steuern zahlen, aber nicht wenige Zeitgenossen denken, es sei eine Lappalie, mal schnell in den USA zwanzig-dreißig Geräte abzugreifen, diese hier in D mit 100% Marge auf ebay zu verticken und die Kohle cash in die Tasche zu stecken.

Wer sich privat ein iPhone in den USA kauft und mitnimmt (und bei der Einreise ordentlich deklariert), oder eventuell auch einem Freund zum Selbstkostenpreis eins mit einpackt, der wird von Apple wenig befürchten müssen, da ist auch rein rechtlich keine Handhabe dagegen.
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#3

ich hab mir ueber den online shop eins bestellt (ueber myus)..
mein packet ging durch den zoll, obwohl alles ordentlich angegeben war..iphone, 400 $ usw....

dann bin ich doch fein raus oder?
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#4

@Skaterkid,

ja, bist auf der sicheren seite..

und das iphone geht IMMER durch den Zoll wenn es verschickt wird, das sit schon normal Smiley

nur manche, die direkt vor ort einkaufen und etwas glück haben, schaffen es unbemerkt am zöllner vorbei zugehen ohne das dieser den koffer kontrolliert..

mfg
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#5

ich denke er meint damit, das es durch den zoll ging ohne das er was bezahlen musste... also quasi unentdeckt blieb Zwinkern
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#6

ja das meinte ich..

aber ich muss ja wohl nicht dem zoll vorher anmelden, dass jetzt ein paecken fuer mich kommt, dessen inhalt ich evt. versteuern muss...

hab ja nicht gift 20$ drauf geschrieben, sondern iPhone 400$

letzten gabs mal ne reportage ueber den zoll...die koennen natuerlich nicht alle paeckchen kontrollieren, was dann durch geht, ist dann quasi auch verzollt.... hab halt glueck gehabt..:yeah:.
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#7

Scheinst wohl wirklich Glück gehabt zu haben... Als ich meins importiert habe musste ich zum zoll und die MwSt entrichten. bei nem Kollegen wars ganz anders. der hats nach Haus geschickt bekommen und musste nichts zahlen...

Glück muss man haben Smiley

Aber das weicht hiern bissl vom Thema ab...

ich bin der Meinung, dass Apple ohne die ganzen gecrackten Iphones gar nicht son Hype spüren würde wie er im Moment da ist. Es sind einfach soooooo viele, die ihr Iphone cracken...
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#8

Ja, es sind wirklich viele. Wenn es nicht die Möglichkeit zum Unlocken und Jailbreaken gäbe, wären sicher weniger am iPhone interessiert. Vlt. ändert sich das ja im Juni, wenn es ganz offiziell Apps zu kaufen gibt, wobei die Möglichkeit zum Unlock, für viele weiterhin ein wichtiges Kriterium zum Kauf sein wird. Die manchmal dreisten Preise von importierten iPhones finde ich auch nicht gerade lustig.
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#9

und wie sieht das denn aus wenn man us geräte bei ebay verkauft?
also ich sehe viele private verkäufer die vielleicht locker 30-40 stück verkauft haben und immernoch verkaufen...
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#10

hat den jemand ahnung wie das so rechtlich aussieht (von zoll und gewerbliche anmeldung mal abgesehen)

nur interesse halber...

kaufen ist ja legal...solange man nicht unlocked, hat der kaeufer ja immer noch die moeglichkeit ein at&t vertrag abzuschliessen..
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#11

Habe gerade auf einem anderen Board gelesen das auf den Iphones folgender Text auf einem Aufkleber steht:

"These commodities may be licensable pursuant to US Government export regulations. Any export of these commodities from the U.S. may require approval of the U.S. Department of Commerce."

Ist das neu oder steht das schon immer drauf? Angeblich läßt der Zoll die von dem User bestellten Iphones (sollen 6 sein wenn ich den Text richtig interpretiere) nicht durch den Zoll. Mein Iphone ist auch zur Zeit auf dem Weg...
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#12

Staterkid schrieb:http://www.macnotes.de


Apple mahnt iPhone-Importeure ab

nur gut, dass der shop hier autorisierter apple distributer istRofl
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#13

@paolo:

So einen Aufkleber habe ich noch nicht auf der iPhones-Verpackung gesehen ... wobei ich IMHO auch nicht besonders großen Wert auf diese Verpackung legen würde - wenn ich mir ein iPhone bestelle ... aber das ist ja ne andere Sache ;-)
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#14

paolo schrieb:Habe gerade auf einem anderen Board gelesen das auf den Iphones folgender Text auf einem Aufkleber steht:

"These commodities may be licensable pursuant to US Government export regulations. Any export of these commodities from the U.S. may require approval of the U.S. Department of Commerce."

Völliger Schwachsinn! Da hat jemand entweder einen Heidenspaß gehabt oder ist schlicht angefressen, dass er selbst Mörderkohle für sei iPhone gezahlt hat.

Die US-export regulations betreffen Waffen und dual use-goods, also z.B. bestimmte Chemikalien oder Maschinen, die zur Waffenherstellung genutzt werden können. Elektronik fällt unter ein Embargo, wenn sie z.B. zur Steuerung in der Waffenindustrie verwendet werden kann.

Ein paar Mobiltelefone sind deen sowas von egal...

Selber lesen:
http://www.access.gpo.gov/bis/ear/ear_data.html

Da sollten sich manche Leute mehr Gedanken darüber machen, was sie z.B. mit der Registrierung eines .mac-Accounts bei Apple unterschreiben. Zum Beispiel das hier, steht im Kleingedruckten:


Zitat:US-AMERIKANISCHE EXPORTKONTROLLE

Sie verpflichten sich, die US-amerikanischen und andere anwendbare Gesetze zur Exportkontrolle einzuhalten und gemäß den Einschränkungen solcher Gesetze keine Inhalte oder Software auf elektronischem oder anderem Wege aus den USA an einen Zielort zu übertragen, der im Rahmen dieser Gesetze nicht zulässig ist, sofern Sie nicht zuvor die notwendige Bevollmächtigung der zuständigen Behörde erhalten haben. Sie verpflichten sich ferner, auf Ihren .Mac Account keine Daten oder Software zu laden, die ohne vorherige schriftliche Bevollmächtigung der zuständigen Behörde nicht exportiert werden dürfen, darunter, jedoch nicht ausschließlich bestimmte Arten von Verschlüsselungssoftware. Diese Zusicherung und Verpflichtung hat über die Beendigung dieses Vertrags hinaus Gültigkeit.
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#15

@Staterkid

Die Zollrechnung kommt schon noch.

War bei mir auch so. Hatte meins auch über myus schicken lassen.

nach geschlagenen 3 Monaten kam dann die Rechnung vom Zoll. :-(

glaube es waren ca 60 Euro

max
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